Modeerscheinung oder attraktives Modell?
Definition Remotejob
- Die Telearbeit oder Home Office: hierbei wird die Tätigkeit komplett von zuhause aus getätigt. Die Mitarbeitenden bleiben durch Laptops und Mobiltelefone mit dem Unternehmen verknüpft, haben aber keinen räumlichen Bezug mehr zum tatsächlichen Arbeitsplatz. Man spricht hierbei auch von “Fully Remote Jobs”.
- Alternierende Telearbeit: bei diesem hybriden Arbeitsmodell wird zwischen dem Home Office und der Arbeit aus Räumlichkeiten der Firma gewechselt und es findet keine räumlich strikte Trennung mehr statt.
- Mobile Telearbeit: hierbei wird der Ort der Tätigkeit gar nicht bestimmt. Das bedeutet weder das Home Office, noch Räumlichkeiten der Firma sind der feste Arbeitsort. Vielmehr kann von überall aus gearbeitet werden: aus dem Flugzeug, dem Zug oder auch einem Café! Am häufigsten bekannt ist dieses Arbeitsmodell übrigens im Vertriebsbereich.
Vor- und Nachteile aus Arbeitnehmer*innensicht
Dem gegenüber steht für viele Arbeitnehmende der Nachteil von Informationsverlust, speziell der direkte Austausch mit Kolleg*innen und Führungskräften fehle. Lediglich jede*r Vierte sah keine nennenswerte Verschlechterung der Kommunikation im Team. Darüber hinaus bemängelte jede*r zweite Befragte, es mangele an der entsprechenden ergonomischen Möblierung des Home Offices, auch Nachteil gegenüber des Firmenbüros.
Vor- und Nachteile für Arbeitgeber*innen
Aber ähnlich wie bei den Arbeitnehmenden, ist die Kommunikation auch für Firmen und Arbeitgeber*innen ein Problem: Führung auf Distanz erfordert geschultes Personal im Management, regelmäßige Trainings und Workshops und Disziplin auf Seiten der Mitarbeitenden. Nicht selten scheitern “Remote First”-Companies (Firmen, die ausschließlich oder überwiegend remote arbeiten) an der eigenen Koordination.
Fazit und Ausblick
Für welches Arbeitsmodell entscheidest Du Dich? Hinterlasse und gerne ein Kommentar!