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5 Fragen an Ronny von GetOut Training

Interviewteilnehmer: Ronny

Ronny von GetOut Training im Interview über die Bedeutung von Sport für Unternehmen und Online Teambuilding. GetOut ist Anbieter bei GREWP und bietet seit Corona auch online Sportkurse für Teams an. Ronny und sein Team haben sich schnell auf die neue Situation eingestellt und versuchen Unternehmen weiterhin bestmöglich zu unterstützen.

Was bedeutet Corona für euch bei GetOut Training?

In erster Linie bedeute Corona für uns, dass wir alle Trainings im Freien bis zur Aufhebung der Beschränkungen pausieren müssen.  Es war jetzt an uns kreativ zu werden und neu zu denken. So haben wir, wie viele andere auch, begonnen unsere Workouts online zu den gewohnten Zeiten anzubieten.  Da der Schwerpunkt unserer Einheiten primär auf dem Training mit dem eigenen Körper liegt (ohne Maschinen und Hilfsmittel), ließ sich das sehr schnell umsetzen. Es war für uns sehr wichtig, dass unsere Teams weiterhin gemeinsam, trotz räumlicher Trennung, Sport treiben und in Kontakt bleiben können.

Welche Relevanz siehst du in den Themen Sport und Gesundheit für Unternehmen?

Den Arbeitgeber sehe ich in der Verantwortung Maßnahmen anzubieten, die der Prävention von arbeitsbezogenen Beschwerden entgegenwirken.  Wer beispielsweise jobbedingt viel sitzen oder sich einseitig belasten muss, sollte von seinem Unternehmen Zugang zu entsprechenden Angeboten für einen Ausgleich erhalten.  Das entbindet den Arbeitnehmer natürlich nicht davon, in seiner Freizeit selbstständig etwas für seine Gesundheit zu tun. Sport ist außerdem ein gutes Mittel um Menschen zusammenzubringen.

Was kann man durch gemeinsamen Sport im Team erreichen?

Besonders bei Teamsportarten geht es darum im Vorfeld herauszufinden, wo jeder „Player“ seine individuellen Stärken und Schwächen hat, um ihn dann entsprechend einzusetzen. Gemeinsam gesetzte Ziele erreicht man als Team am schnellsten, wenn jeder seine individuellen Stärken bestmöglich einsetzen kann. Zudem bedarf es einer guten Führung durch den Kapitän der das Team lenkt, motiviert und zusammenhält.

Gemeinsam Sport zu treiben trägt dazu bei, dass sich Mitarbeiter näherkommen und als Teil einer Gruppe gemeinsame Ziele definieren. Diese Ziele können das gemeinschaftliche Vollenden eines Workouts sein oder aber auch der Abschluss eines Projektes. Die gruppendynamischen Mechanismen dahinter sind identisch und positive Effekte dadurch übertragbar.

Online Teambuilding – geht das überhaupt?

Als Menschen sind wir auf verschieden Ebenen miteinander verbunden. Entfällt die Ebene der räumlichen Nähe (z. B. Geruch, „Aura“, taktile Reize) bleiben immer noch die visuelle und die auditive Ebene. Durch Wegfall einer Ebene bedarf es an Stärkung anderer Ebenen. Teambuildings können so nicht einfach von „offline“ auf „online“ umgestellt werden, sondern müssen durchdacht den Rahmenbedingungen angepasst werden. Online Teambuilding erfordert somit neue Denkansätze – bei Anbietern wie auch bei Teilnehmern. Gleichzeitig bietet es auch künftig zahlreiche Möglichkeiten Mitarbeiter untereinander zu verbinden, die nicht dauerhaft am gleichen Ort zusammenarbeiten.

Ronny, ein Ausblick: Was wird für Teams wichtig sein, wenn sich die Situation wieder entspannt?

Diese Frage kann ich pauschal nicht beantworten. Dies hängt meiner Meinung nach von der Konstellation ab, wie ein Team vor der Krise zusammengearbeitet hat.  Die Wiederherstellung eines strukturierten Arbeitsalltages wird sicherlich bei den Meisten zu Beginn eine große Rolle spielen. Im nächsten Schritt, so hoffe ich, werden Themen wie die unkomplizierte Option auf Home-Office ihren festen Platz in der Zukunft der Arbeitswelt finden.

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